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Was hilft bei einer Katzenhaarallergie?

Frau mit Katzenallergie

  1. Was ist eine Katzenallergie?
  2. Die Diagnose
  3. Die Symptome
  4. Katzenallergie – Was tun?
    1. Die Allergenbelastung senken
    2. Verhaltenstipps für Allergiker
    3. Den Körper an das Allergen gewöhnen
  5. Meine Lösung

 

Diese Frage habe ich mir gestellt, als feststand, dass ich eine Katzenhaarallergie habe. Ich habe lange gesucht bis ich einen Weg gefunden habe, der mir geholfen hat und ich hoffe, auch dir helfen zu können. Ich will dir hier einige allgemeine Infos zur Allergie und möglichen Behandlungen liefern. Abschließend werde ich dir verraten, mit welchen Mitteln ich meine Allergie soweit in den Griff bekommen habe, dass ich auch problemlos mehrere Tage im gleichen Haus mit Katzen verbringen kann.

Was ist eine Katzenallergie überhaupt?

Immer mehr Menschen weltweit leiden unter Allergien. Neben Pollen- und Gräserallergien sind es Allergien gegen Tierhaare, unter denen die meisten Menschen leiden, allen voran die Katzenhaarallergie. Die Erscheinungsformen sind dabei von Allergie zu Allergie teilweise sehr verschieden. Je nach Typ der Allergie kann die Reaktion sofort, teilweise aber auch erst ein paar Tagen verspätet auftauchen. Und auch die Reaktionen können variieren. Während viele Allergien sich nur mit Ausschlag und einer laufenden Nase äußern, können andere Unverträglichkeiten auch zu einem anaphylaktischen Schock führen, der lebensbedrohlich ist. Doch was passiert bei einer Allergie überhaupt im Körper?

Gelangt ein Stoff in den Körper prüft das Immunsystem, ob es sich um einen gefährlichen Krankheitserreger handelt. Ist dies der Fall wird eine Reihe komplizierter Abwehrmechanismen in Gang gesetzt. Hin und wieder kommt es aber vor, dass Stoffe in den Körper gelangen, bei denen sich der Körper nicht ganz sicher ist, ob dieser nun gefährlich ist oder nicht. Diesen Erstkontakt mit dem Stoff, bei dem es noch nicht zu einer allergischen Reaktion kommt, bezeichnet man als Sensibilisierung. Das körpereigene Immunsystem hat den Stoff nun schon fälschlicherweise als schädlichen Eindringling identifiziert, allerdings noch keine Abwehrreaktionen vorgenommen. Die typischen Symptome der Allergie treten hier also noch nicht auf.

Aus diesem Grund bleiben auch Katzenallergien häufig lange Zeit unentdeckt. Die Katzenallergene, allen voran das Fel d 1, sind sehr klein und leicht und werden vom Wind und Katzenbesitzern in alle Welt getragen. In öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken oder öffentlichen Verkehrsmitteln kommt es dann zum ersten Kontakt mit dem Allergen und vielleicht auch schon einer Reaktion, obwohl man noch nie mit einer Katze Kontakt hatte. Etwa 50 Prozent der Katzenallergiker hatten niemals eine eigene Katze. Und das obwohl der Kontakt mit dem Allergen für die Bildung einer Allergie zwingend notwendig ist.

Die Diagnose einer Katzenhaarallergie

Nachdem ich immer mit Atemproblemen zu tun hatte, wenn ich Freunde mit Katzen oder meine Schwester besucht habe, hatte ich schon den Verdacht Katzenhaarallergie. Aus dem Verdacht wird eigentlich nur Gewissheit mit einem Prick-Test. Wie der abläuft zeigt das untere Video ganz gut.


Was sind die Symptome einer Katzenallergie?

Eine Katzenhaarallergie bleibt häufig lange Zeit unentdeckt. Das liegt daran, dass die Symptome nicht sehr spezifisch sind und sich anfänglich kaum von einer einfachen Erkältung unterscheiden. Meist beginnt es dann mit einer laufenden Nase, was sich später jedoch auch zu einer verstopften Nase wandeln kann. Bei härteren Fällen kann es auch zu einer Verengung der Atemwege und daraus resultierenden Atemschwierigkeiten kommen.

Nesselsucht mit Qaddelbildung

Ein mögliches Symptom: Nesselsucht mit Quaddelbildung

Vorsicht: Wer die Symptome zu lange ignoriert und sich weiterhin dem Allergen aussetztriskiert, Atemwegserkrankungen wie Asthma zu erleiden. Man geht davon aus, dass es bei etwa einem Drittel aller unbehandelten Allergiker zu einer Überempfindlichkeit der Bronchien kommt, welche schließlich in Asthma münden kann.

An den Augen macht sich die Allergie mit Rötungen, Juckreiz und vermehrtem Ausstoß von Tränenflüssigkeit bemerkbar. In einigen Fällen kommt es zu Nesselsucht und Quaddelbildung. Sollten die Symptome zu stark werden können diese effektiv mit Anti-Histaminika wie Cetirizin oder Loratadin behandelt werden. Eine Dauerlösung sollte solch eine Medikamention aber nie sein. Redet aber mit eurem Arzt und hört euch an was er empfiehlt, bevor ihr irgendwelche Medikamente nehmt.

Was kann man bei einer Katzenallergie tun?

Um eine Allergie in den Griff zu bekommen gibt es grundsätzlich zwei Wege.

1.) Die Belastung durch das Allergen senken

Das gelingt beispielsweise durch regelmäßiges Saugen, Wischen und Lüften der Wohnung. Außerdem kann durch eine gewissenhafte Fellpflege die Belastung gesenkt werden. Am besten macht sich das mit Fellbürsten oder Pflegehandschuhen. Achtung: Allergiker sollten die Fellpflege jemand anderes erledigen lassen, um sich nicht unnötig den Allergenen auszusetzen. Auch wenn es albern aussieht und man definitiv ein paar Sprüche dafür zu hören bekommt habe ich mir angewöhnt, eine Staubmaske zu tragen wenn ich doch mal das Fell bürste.

Wichtig ist es beim Saubermachen vor allem, die Allergene zu entfernen und nicht nur aufzuwedeln. Also am besten erst saugen und dann nass wischen. Tipp: Legt einen Fellfänger aus. Also eine flauschige Woll- oder Fleecedecke an den Kratzbaum oder den Lieblingsplatz legen. Die fangen viele Haare und Allergene auf und lassen sich ganz leicht ausschütteln und auswaschen.

Das hat bei mir schon deutliche Beserung gebracht. Um als Allergiker dauerhaft mit einer Katze zu leben reicht das aber nicht. Bei vielen Betroffenen (auch bei mir, zumindest was die Katze meiner Schwester angeht) hat sich ein bestimmtes Fellpflegemittel als sehr hilfreich erwiesen. Dazu später noch mehr.

Tipps und Verhaltensregeln für Allergiker

Um die Belastung durch das Allergen weiter zu senken sollte man auf Textilien weitestgehend verzichten. Auf Fliesen oder Laminat beispielsweise können sich die Allergene nicht so gut festsetzen. Dann aber auch auf trockenes Wischen und Fegen verzichten. Dabei werden die Allergene nur aufgewirbelt. Besser ist es zu saugen und nass zu wischen. Auch Gardinen und Bettwäsche sollte häufiger gewaschen werden. Für einen Allergiker sollte das eigene Bett für die Katze Tabu sein.

Auch wenn es schwer fällt muss man lernen Abstand zu halten. Nach Berührungen mit der Katze darauf achten, sich gründlich die Hände zu waschen. Auch wenn das Fell noch so weich und flauschig ist sollte der direkte Kontakt der Katze zum Gesicht vermieden werden.

Wenn du doch mal etwas ausgiebiger mit einer Katze gespielt hast solltest du nach Möglichkeit die Sachen wechseln. Allergiebedingte Probleme beim Einschlafen können durch gründliches Duschen und Haare waschen vor dem Schlafen gehen gemindert werden.

2.) Den Körper an das Allergen gewöhnen

Im Internet habe ich oft davon gelesen, dass manche Erfolge mit Schwarzkümmelöl zu verbuchen hatten. Das soll dem Körper dabei helfen, Schadstoffe loszuwerden. Wieder andere berichteten positiv von einer Eigenbluttherapie und andere schwärmten von einer Bioresonanztherapie. Von der Schulmedizin anerkannt wird wohl nur die Hyposensibilisierung so wirklich.

Dabei wird dem Körper über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder eine kleine Dosis des Allergens verabreicht. Die Dosis wird dabei stetig gesteigert, sodass sich der Körper langsam an den Fremdstoff gewöhnen kann. Die Erfolgsrate soll damit relativ hoch sein. Allerdings zieht sich eine komplette Hyposensibilisierung über ein paar Jahre hin, weshalb das für mich vorerst ausschied. Ich brauchte eine schnellere Lösung. Dafür übernehmen wohl die Krankenkassen häufig die Kosten. Im Gegensatz zu all den anderen Methoden und Behandlungen. Die Erfolgsaussichten variieren jedoch auch bei dieser Therapie. Viele Patienten konnten mit der Therapie zwar eine Besserung erzielen, ihre Allergie jedoch nicht bekämpfen.

Bei meiner Suche nach Hilfe bin ich auch auf einige Berichte gestoßen, in denen sich Menschen quasi selbst sensibilisiert haben, indem sie Kontakt zu Katzen nicht gescheut sondern eher gesucht haben. Davon würde ich dringend abraten. Erstens kann ich mir gar nicht vorstellen wie das gehen soll, nachdem ich teilweise nach einigen Stunden schon so zugeschwollene Atemwege hatte, dass das Luft holen zur Anstrengung wurde. Außerdem kann so eine Belastung das Immunsystem ganz schön durcheinander wirbeln. Setzt man sich zu lange und zu oft dem Allergen aus kann es auch zu einer Überempfindlichkeit der Bronchien und chronischem Asthma kommen.

Meine Lösung

Antiallergisches Fellpflegemittel

Allerpet bei Katzenallergie

Für mich persönlich war wichtig, dass ich ohne Beschwerden Zeit mit meiner Freundin und ihrer Katze verbringen kann. Natürlich wollte ich dafür nicht erst eine dreijährige Hyposensibilisierung durchlaufen und die Katze abzugeben kam auch nie in Frage. Der erste Schritt war es, die Allergenbelastung durch die oben beschriebenen Tipps zu senken. Die Beschwerden traten dann später auf und waren vielleicht etwas schwächer. Für den Fall der Fälle habe ich inzwischen fast immer Cetirizin dabei, auch wenn ich es kaum noch brauche.

Über ein Forum bin ich dann auf Allerpet aufmerksam geworden, ein Fellpflegemittel, das ganz nebenbei Allergiker von ihrem Leider erlösen soll. Die Berichte im Internet dazu waren zweigeteilt. Letztlich haben wir es aber doch probiert. Zum Glück!

Allerpet soll bei Katzen einmal wöchentlich angewandt werden. Dazu wird es einfach ins Fell eingerieben. Allerpet reinigt das Fell von Urin, Schuppen und Allergenen. Bei einer gründlichen Anwendung soll die Allergenbelastung in der Luft um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Dabei ist es ungiftig (für Katze und Mensch) und einfach anzuwenden. Unter den Bewertungen bei Amazon finden sich auch ein paar Berichte, bei denen sich durch Allerpet nichts geändert hat. Insgesamt hat Allerpet bei derzeit 64 Bewertungen mit vier Sternen aber durchaus eine gute Bewertung.

Anwendung von Allerpet

Allergone Textilspray

Antiallergisches Textilspray

Damit das Mittel wirkt soll es etwa ein bis zweimal wöchentlich angewandt werden. Dazu wird einfach ein sauberes Tuch mit etwas Allerpet befeuchtet und damit dann das Fell abgerieben. Schön sanft und gleichmäßig vorgehen und keine Stelle auslassen. Aufpassen, dass man nicht zu viel Allerpet auf dem Fell verteilt, das Fell soll nicht nass werden.

Ergänzung für eine allergenfreie Wohnung

Von den Allerpet-Herstellern gibt es auch Polster- und Textilreiniger mit denen man auch Gardinen, Sofas und Teppiche von den Allergenen befreien kann. Damit Allerpet seine Kraft voll ausfalten kann, sollte natürlich die gesamte Wohnung möglichst frei von den Allergenen sein. Neben der gründlichen Fellpflege steht also auch putzen auf dem Programm. Sicher wird man da auch miut herkömmlichen Mitteln Erfolge verzeichnen können, wir haben aber Allergone verwendet. Dabei handelt es sich um ein antiallergisches Textilspray, das vor Tierallergenen aber auch Hausstaubmilben schützt. Die Mittel helfen also auch, wenn man unter einer Hausstauballergie leidet. Allergone wird einfach auf die entsprechende Stelle gesprüht und fertig. Bei empfindlichen Materialien sollte man das Spray vorsichtshalber erst an einer verdeckten Stelle testen. Wenn man nicht zu viel Spray nutzt und nicht aus zu kurzer Entfernung sprüht hat es aber zumindest bei uns noch keine Verfärbungen oder Schäden an Polstern, Teppichen oder Gardinen gegeben. In den Textilien bindet Allergone die Allergene, bevor sie in die Raumluft gelangen können.

Ich hoffe, dass ich einigen mit meinen Tipps helfen konnte. Falls du Fragen oder Anmerkungen hast kannst du mir natürlich jederzeit gerne schreiben. Die Mailadresse lautet kontakt@hilfe-bei-katzenallergie.de.